Zentrum für die Entwicklung humanistischer Ökologie und Kultur
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Anthropologische Charta

Familie und Moral

Familiengründung ist eine besondere Art der geistigen und sozialen Schöpfung, eine gemeinsame Arbeit im Namen der gegenseitigen Verständigung, Hilfe und des gemeinsamen Glücks.

Familiengründung ist eine besondere Art der geistigen und sozialen Schöpfung, eine gemeinsame Arbeit im Namen der gegenseitigen Verständigung, Hilfe und des gemeinsamen Glücks.

Ein Familienverband wird ohne Kinder nicht vollständig. Kinder sind nicht nur eine biologische, sondern auch eine geistige Fortsetzung des Ehemanns und der Ehefrau. Heute wird aber die körperliche Seite der menschlichen Fortpflanzungsfähigkeiten unverschämt zu kommerziellen Zwecken genutzt. Dies führt dazu, dass viele Vertreter der jungen Generation es verlernen, biologische, instinktive Grundsätze mit Liebe und moralischer Verantwortung zu verbinden. Die Solidaritätsaufgabe der Menschheit im 21. Jahrhundert besteht darin, das Bild der Reinheit und moralischen Schönheit der Mann-Frau-Beziehungen zu verteidigen*.

Nachdem wir den geistigen, existentiellen Wert der Vater- und Mutterschaft erwähnt haben, müssen wir auf die materiellen Bedingungen achten, die für eine ganzheitliche Entwicklung der Kinder notwendig sind. Das Leben, das die Eltern ihrem Kind geben, darf nicht alleine auf die physische Geburt beschränkt werden. Das Leben des Kindes ist ohne elterliche Sorge, Bildung und genügende materielle Versorgung undenkbar. Keine sozialen und staatlichen Institutionen können die Familie ersetzen. Die Zukunft der Menschheit hängt vom Zusammenhalt, Liebesgefühl und Verantwortungsbewusstsein in der Familie ab.

* Positionspapier des 13. Weltkonzils des Russischen Volkes vom 23.05.2009: "Künftige Generationen — nationaler Schatz Russlands".